Histologie

Sonderbereich: Immunhistochemie

Zytologisches Insitut

Histologie, Sonderbereich: Immunhistochemie

Seit 2013 ist die Immunhistochemie, kurz IHC genannt, fester Bestandteil unseres Leistungsspektrums. An rund 4700 histologischen PrÀparaten pro Jahr, spielt diese Methode eine wesentliche Rolle zur Sicherung prÀziser Diagnosen in der Pathologie.

 

Die Immunhistochemie bedient sich der Methode, Proteine in Geweben, Zellkernen, Zellmembranen mittels monoklonaler oder polyklonaler Antikörper nachzuweisen. Weiteres wird sie zur Identifikation sowie Klassifizierung von Tumoren herangezogen.

Ein an den Antikörper gebundenes Detektionssystem ermöglicht es, den Antigen-Antikörper-Komplex, mittels Farbreaktion sichtbar zu machen.

Bei formalin-fixierten in Paraffin eingebetteten (FFPE) Gewebeschnitten ist eine Vorbehandlung (Retrieval) zur Demaskierung der Antigene notwendig.

 

QualitĂ€tssichernd werden sĂ€mtliche IHC-Schnitte auf AdhĂ€siv-ObjekttrĂ€ger aufgezogen zu jedem IHC-PrĂ€parat werden Positiv- und Negativkontrollen mitgefĂŒhrt.

 

Unser IHC Labor ist seit Dezember 2020 mit einem vollautomatischen FĂ€rbegerĂ€t ausgestattet. Mit diesem ist es möglich patientenzentriert zu arbeiten und so simultan alle Tests einer Patientin/eines Pateinten durchzufĂŒhren. In dringenden FĂ€llen ist es möglich Priorisierungen vorzunehmen. Die Verwendung von standardisierten Protokollen sowie Negativ- und Positiv-Kontrollschnitten und die regelmĂ€ĂŸige Teilnahme an zertifizierten Ringversuchen stellt die QualitĂ€t unserer Reaktionsergebnisse sicher.